Gewaltprävention

 

Fachbereiche

An der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule dulden wir keine Gewalt. Alle am Schulleben Beteiligten sind zu einem friedfertigen und gewaltfreien Umgang miteinander verpflichtet. Um dies zu unterstützen, führen wir ein Gewaltpräventionsprojekt nach dem „Braunschweiger Modell“ durch.

Im 8. Jahrgang findet regelmäßig eine Präventionswoche statt, die von eigenen Lehrkräften in Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern gestaltet wird. Bestandteil der Präventionswoche ist das Projekt „Schritte gegen Tritte“. In unserem Präventionskonzept arbeiten wir mit der örtlichen Polizei, den Kirchen und anderen Braunschweiger Initiativen zusammen. Im Rahmen einer ganzjährigen Arbeitsgemeinschaft werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet und nehmen diese Aufgabe in der Folge im Schulalltag, z. B. in den Pausen, wahr.

Warum überhaupt Gewaltprävention an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule?

Nicht erst seit den schrecklichen Gewalttaten vereinzelter sogenannter Amokläufer auch in Deutschland, sind sich Schüler, Schülerinnen, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung darüber einig, dass wir an unserer Schule der Gewalt vorbeugen, also gemeinsam präventiv tätig sein wollen.

Wir führen daher seit nunmehr 25 Jahren – also schon lange vor dem Auftreten der Amokläufe in Deutschland – mit allen Klassen im 8. oder 9. Jahrgang ein 4-tägiges Gewaltpräventionsprojekt durch. Wir denken, dass wir dies mit Erfolg getan haben – die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule ist eine fast gewaltfreie Schule – und auch weiter tun müssen, damit es so bleibt!

Es gilt, die Schüler*innen über die Ursachen und Hintergründe der Entstehung von Gewalt aufzuklären, sie für die Mechanismen, die zur Gewaltanwendung führen, zu sensibilisieren, und mit ihnen mögliche Handlungsalternativen, konkrete Hilfsmittel und Verhaltensweisen zur Vermeidung von gewalttätigen Auseinandersetzungen zu erarbeiten und diese einzuüben.

Zu diesem Zweck hat die Schule gemeinsam mit Sachverständigen von Jugendhilfeeinrichtungen und externen Referent*innen ein Gewaltpräventionsprojekt erstellt. Es umfasst heute fünf Bausteine, die teilweise aus dem im Jahre 2003 mit einem Bundespreis prämierten „Braunschweiger Modell“ zur Gewaltprävention stammen. Die einzelnen Bausteine wurden und werden inhaltlich immer wieder überarbeitet und der sich verändernden Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler, aber auch den sich verändernden Rahmenbedingungen, angepasst. Die Bausteine sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und werden von erfahrenen Coaches mit den Klassen durchgeführt.

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und Publikationen unseres Gewaltpräventionsprojektes 2023