Warum überhaupt Gewaltprävention an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule?
Nicht erst seit den schrecklichen Gewalttaten vereinzelter Amokläufer auch an Schulen sind sich Schüler:innen, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung darüber einig, dass wir an unserer Schule präventiv gegen Gewalt tätig sein wollen.
Wir führen daher seit fast 30 Jahren mit allen Klassen im 8. Jahrgang ein mehrtägiges Gewaltpräventionsprojekt durch. Der Erfolg gibt uns Recht, die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule ist eine fast gewaltfreie Schule. Damit es so bleibt, gilt es weiterhin, die Schüler:innen über die Ursachen und Hintergründe der Entstehung von Gewalt aufzuklären und sie für die Mechanismen, die zur Gewaltanwendung führen, zu sensibilisieren. Während der Projektwoche sollen mögliche Handlungsalternativen, konkrete Hilfsmittel und Verhaltensweisen zur Vermeidung von gewalttätigen Auseinandersetzungen erarbeitet und auch trainiert werden.
Zu diesem Zweck hat die Schule gemeinsam mit Sachverständigen von Jugendhilfeeinrich- tungen und externen Referent:innen das Gewaltpräventionsprojekt „RESPEKT“ erstellt. Es umfasst heute vier Bausteine, die teilweise aus dem im Jahre 2003 mit einem Bundespreis prämierten „Braunschweiger Modell“ zur Gewaltprävention stammen. Die einzelnen Bausteine wurden und werden inhaltlich immer wieder überarbeitet und der sich verändernden Lebensrealität der Schüler:innen, aber auch den sich verändernden Rahmenbedingungen, angepasst. Die Bausteine sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und werden von erfahrenen Coaches mit den Klassen durchgeführt.