Erdkunde Leistungskurs

 

Fachbereiche

Das Fach Erdkunde bildet in der Sekundarstufe 1 zusammen mit historischen und politischen Inhalten das Fach „Gesellschaftslehre“. In der 11. Klasse wird Erdkunde ein halbes Schuljahr zweistündig epochal unterrichtet. Kernthemen sind in diesem Jahrgang die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei geht es insbesondere um die Folgen des Klimawandels, Herausforderungen für nachhaltige Raumnutzungen sowie Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung von Räumen (z. B. Entwicklungsprojekte, Tourismus). In der Qualifikationsphase kann Erdkunde auf grundlegendem und erhöhten Niveau angewählt werden. In den zwei Jahren beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt und analysieren inhaltliche Schwerpunkte wie z. B. die Ursachen und Erscheinungsformen internationaler Verflechtungen, Stellenwert von Räumen in der Weltwirtschaft und die Entwicklung von ländlichen und städtischen Räumen. Räumlich gesehen beschäftigen sich die Kurse neben Deutschland und Europa mit bestimmten Regionen in der Ferne, zum Beispiel mit Australien und Südamerika.

Im Erdkunde-Kurs auf erhöhtem Niveau finden mehrere Exkursionen statt. In den letzten Jahren war Hamburg das Ziel für eine zweitätige Reise, um Stadtentwicklungsprozesse, Bevölkerungsdynamiken und Wirtschaftsstandorte aus geographischer Perspektive zu beleuchten. Außerdem besuchten zwei Kurse eine Woche lang das Ruhrgebiet unter den Aspekten Metropolisierung, Strukturwandel und interkulturelles Zusammenleben.

Die Exkursionen der letzten drei Jahre fanden pandemiebedingt innerhalb Deutschlands statt. Im nächsten Jahr soll es wieder ins Ausland gehen.