Elternpraktikum des 9.Jahrgangs an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule

Vom 28.3.22-1.4.22 wurde das traditionelle Elternpraktikum (Babyprojekt) im 9. Jahrgang
veranstaltet.
Jeder Schüler, der an dem Projekt teilgenommen hat, bekam einen lebensecht wirkenden
Simulator, um den er sich vier Tage kümmern musste. Es haben insgesamt acht Schüler aus
unserem Jahrgang mitgemacht. Wir haben uns jeden Tag in einem Frauenberatungszentrum
getroffen. Am Montag haben wir noch viele Aspekte zum Umgang mit dem Simulator besprochen.
Innerhalb der Woche haben wir viele pädagogische Spiele gemacht. Beispielsweise hatten wir die
Aufgabe, zweier Teams zu bilden (Person A und Person B). Person A musste ein Bild malen. Dabei
spielte das Motiv keine Rolle. Person B wartete in der Zeit draußen. Als Person A fertig war, nahm
sie ihr Bild und Person B durfte hereinkommen. Person A setzte sich mit dem Rücken zu Person
B. Person B bekam ein blanko Blatt und musste das Bild nachmalen. Sie durfte das Bild aber
nicht sehen. Die Aufgabe war es nun das Bild nur mithilfe der Erklärung von Person A
nachzumalen. Das Bild sollte so detailliert wie möglich sein. Später wurde das Gleiche gemacht,
nur dass die Partner getauscht haben (Person A draußen und Person B drinnen). Zum Schluss
verglichen wir unsere Bilder. Die Idee hinter dieser Aufgabe ist, dass wir miteinander
kommunizieren sollen, damit wir später auf ungefähr das gleiche Ergebnis kommen. Wir mussten
auch sehr viele Fragen stellen und das hilft uns miteinander richtig zu reden. Ab Dienstag durften
wir uns um den Simulator kümmern. Der Simulator wurde gewogen und wir durften uns ein
Namen für ihn aussuchen. Das wurde dann alles in eine Geburtsurkunde eingetragen. Es wurde
uns sehr viel über Gefahren in der Schwangerschaft durch Rauchen und Alkoholkonsum erzählt,
Sowie vom Schütteltrauma und darüber, wie man das Baby richtig behandeln muss. Im Großen
und Ganzen fand ich das Elternpraktikum sehr gut, da man viele neue Erfahrungen gemacht hat
und man sehen konnte, wie es mit einem Baby (Vor allem im so frühen Alter) ist. Man hat viel
Neues dazu gelernt. Da der Simulator sehr lebensecht ist, und er auch in der Nacht geschrien hat,
war es nach paar Nächten echt anstrengend. Sonst war es aber ein sehr gutes Erlebnis und ich
würde das Projekt auf jeden Fall weiterempfehlen.
Vielen Dank an das Team des Sozialdienstes kath. Frauen in Braunschweig für die Durchführung
des Elternpraktikums.